Es ist 2023; Arbeitsplätze haben sich seit der Pandemie und der Entdeckung, dass Mitarbeiter keinen gemeinsamen Raum mit vier Wänden benötigen, um produktiv zu arbeiten, für immer verändert. Als die Welt im Jahr 2020/2021 in einen Lockdown gestürzt wurde, hatten Unternehmen keine andere Wahl, als ihren Mitarbeitern anzuvertrauen, dass sie aus der Ferne arbeiten, ohne dass ein wachsames Auge auf sie wartet. Schreibtische wurden nach Hause getragen und Zoom wurde unser neuer bester Freund!
Während die Wirtschaft versucht, sich besser als vor 2020 zu erholen, standen Unternehmen noch nie unter größerem Druck, flexible Arbeitsweisen zu unterstützen. Die Jury ist draußen und die Arbeiter auch! Die Statistiken zeigen, dass 90 % der Arbeitssuchenden Möglichkeiten zur Fernarbeit als oberste Priorität angeben (HRD, 2022). Wenn Sie keine Remote- oder Hybrid-Arbeitsoptionen anbieten, werden Sie mit Sicherheit ins Hintertreffen geraten! Lesen Sie weiter, um die Vor- und Nachteile der Implementierung einer Remote-Arbeitsrichtlinie zu erfahren.
Vorteile der Remote-Arbeit
- Verbessertes Wohlbefinden der Mitarbeiter – Studien zeigen, dass 92 % der Mitarbeiter mit der Möglichkeit, aus der Ferne zu arbeiten, eine höhere Lebensqualität angeben und berichten, dass sie sich insgesamt glücklicher fühlen (Flexjobs, 2020v).
Das Zuhause kann ohne ständige Unterbrechungen ein großartiger Ort für Kontemplation und Kreativität sein (vorausgesetzt, der Raum ist richtig eingerichtet), was zu höherer Produktivität und mehr innovativen Ideen für das Unternehmen führt. - Höhere Motivation – Mitarbeiter fühlen sich respektiert, wertgeschätzt, vertrauensvoll und befähigt, autonom zu arbeiten, ohne mikromanagiert zu werden.
Integration von Work-Life-Balance – Remote-Arbeit bedeutet, dass sich die Mitarbeiter nicht darum kümmern müssen, den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten und gleichzeitig bei der Arbeit zu sein. Durch die Work-Life-Integration kann alles reibungslos zusammenpassen. - Weniger Krankheitstage – Studien zeigen, dass flexible Arbeitsmöglichkeiten die Zahl der in Anspruch genommenen Tage insgesamt verringern.
- Flexible Arbeitszeiten – da immer mehr Unternehmen weltweit Personal rekrutieren, ist das Büro nicht mehr von 9 bis 17 Uhr besetzt. Dadurch kann ein größerer Talentpool generiert werden.
- Unternehmen können Gemeinkosten einsparen, wenn sie nicht über eigene Geschäftsräume verfügen.
- Ein Fokus auf Ergebnisse – Qualität vor Quantität. Wenn Sie Ihrem Team vertrauen, vertrauen Sie auch seiner Zeit. Größere Ideen gedeihen eher, wenn sich die Mitarbeiter vertrauensvoll fühlen.
- Eliminieren Sie den Arbeitsweg – Mitarbeiter sparen durch den Wegfall des täglichen Arbeitswegs bis zu 2 Stunden plus pro Tag. Dadurch bleibt mehr Zeit für das morgendliche Fitnessstudio, den Schullauf oder sogar das Kochen eines herzhaften Familienessens, anstatt sich zu sehr auf Fertiggerichte und verarbeitete Lebensmittel zu verlassen.
Herausforderungen der Fernarbeit
- Ständig am Arbeiten – aufgrund des gemeinsamen Raums und der damit verbundenen Denkweise kann es für Mitarbeiter schwierig sein, die Arbeit von zu Hause zu trennen. Möglicherweise haben sie abends um 20 Uhr eine brillante Idee und eilen zum Computer, um sie in die Tat umzusetzen.
- Integration von Work-Life-Balance – das kann in beide Richtungen gehen!
- Wie überwachen Sie die Produktivität? Wir sind schließlich alle Menschen – woher wissen wir, dass unsere Mitarbeiter tun, was sie sagen?
- Datenschutzbestimmungen – Viele Unternehmen haben Überwachungssysteme implementiert, die verfolgen, wie viel Zeit Mitarbeiter an ihren Computern verbringen – wo ziehen wir hier die Grenze und wie kommen wir mit den herausfordernden Ergebnissen geringer Produktivität voran?
- Fehlende persönliche Verbindungen – Wenn wir arbeiten, ohne physisch mit anderen zusammen zu sein, kann dies dazu führen, dass unsere menschlichen Bedürfnisse aufgrund mangelnder Zusammenarbeit, Verbindung und Kooperation verloren gehen.
- Verzögerte Rückkopplungsschleifen durch globale Zeitzonen.
- Übermäßiges Vertrauen in DMs – ohne die Möglichkeit, für einen Chat vorbeizuschauen, ist man stark auf Kommunikationskanäle wie Slack oder Teams angewiesen. Dies kann zu einer geringeren Produktivität führen, da große Mengen an Benachrichtigungen von der konzentrierten Arbeit ablenken.
- Mangel an nonverbaler Kommunikation – Managern und Mitarbeitern entgehen möglicherweise wichtige nonverbale Hinweise in Bezug auf Entscheidungsfindung, Aufgabenwettbewerb und allgemeines Wohlbefinden.
Als Unternehmen muss viel darüber nachgedacht werden, ob eine Remote-Arbeitsrichtlinie eingeführt werden soll. Es handelt sich nicht um eine Entscheidung über Nacht, und es ist wichtig, Ihre Belegschaft einzubeziehen. Es müssen Überlegungen zur Langlebigkeit und Nachhaltigkeit der Richtlinie angestellt werden, ebenso wie die möglichen Auswirkungen auf die Gesamtproduktivität und den Erfolg des Unternehmens. Die Zustimmung der Mitarbeiter muss eingeholt werden, und für eine erfolgsversprechende Integration kann die Unterstützung des Änderungsmanagements ratsam sein. Bei sorgfältiger Umsetzung können Unternehmen jedoch in der „neuen Normalität“ erfolgreich sein. Wie dem auch sei, Remote-Arbeit wird uns erhalten bleiben und ist für die Arbeitskräfte von morgen unerlässlich.
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